HYGIENE IN DER KÜCHE
Kochen macht Spaß und Essen soll das auch machen.
Bekannt ist, dass Kochutensilien und Hände möglichst sauber gehalten, Fleisch ausreichend erhitzt und tiefgefrorene Lebensmittel richtig aufgetaut werden sollen. Lies hier, was für die Küchenhygiene sonst noch wichtig ist:
Ein Hauptaugenmerk sollte auf den Schneidebrettern liegen. Die Verwendung von Holzbrettern in der Küche ist im Vergleich zu Glas oder Kunststoff besonders hygienisch – haben sie doch den Vorteil, dass Holz antibakterielle Gerbsäuren enthält.
Die richtige Reinigung ist entscheidend! Küchenbretter immer direkt nach dem Gebrauch gründlich mit heißem Wasser reinigen und gut trocknen lassen. Bretter mit tiefen Rillen und Kerben sollten ersetzt werden. Sie lassen sich nicht mehr gründlich reinigen und Keime können sich besser vermehren.
Regelmäßige Reinigen der Küchenoberflächen & Handhygiene
Werden Keime von einem Lebensmittel auf ein anderes übertragen, spricht man von Kreuzkombination. Dabei können Bakterien besonders gefährlich werden. Deshalb sollten rohes und gegartes jeweils getrennt, auch im Kühlschrank, aufbewahrt werden.
Die maximale Kapazität des Kühlschranks sollte nicht überschritten werden. Hinweise dazu sind in der Gebrauchsanweisung des Geräts zu finden. Ist der Kühlschrank zu voll, werden die Lebensmittel nicht mehr ausreichend gekühlt.
Heiße oder warme Speisen gehören auch nicht in den Kühlschrank. Diese sollten lieber noch eine Zeit lang außerhalb abkühlen, da sonst die Wärme die Kühlung der anderen Speisen verringert. Bei Milch, Wurst oder Fleisch kann das schnell zum Verderben der Waren führen.
Geschirrhandtücher, Schwämme, Spüllappen und Bürsten sollten möglichst oft ersetzt werden. Wärme ist ein sehr guter Nährboden für Bakterien. Küchenhandtücher wäscht man nach jedem Kochen bei 95 Grad, denn Keime werden bei niedrigeren Temperaturen nicht abgetötet. Fleischsaft oder Fischblut werden mit Küchenpapier weggewischt – nimmst du dafür den Spüllappen, riskierst du eine Bakterienschwemme.
Spülmaschinen stellt man am besten möglichst bald nach dem Beladen an und für eine optimale Hygiene in der Küche werden auch regelmäßig das Sieb und hängen gebliebene Essensreste entfernt.
Wer krank ist – kocht nicht! Das schont dich und andere im Haushalt, vor allem bei Magen-Darm-Infekten. Beim Husten oder Niesen gilt: Stehst du dennoch am Herd, wende dich von Herd und Arbeitsfläche ab und wasche gleich darauf die Hände. Kleine Verletzungen an den Händen möglichst schon vor dem Kochen mit einem wasserdichten Pflaster abdecken. Das sorgt für optimale Hygiene in der Küche.